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Für mich war Riga für dieses Spiel klarer Favorit. Als ich in der 16. Spielminute in Merseburg ankam,
stand es bereits 1:0 für den lettischen Vertreter. In den vier Minuten bis zur ersten Pause stand es dann schon 3:0, so
langsam kamen die Baltinnen in Fahrt.
Nachdem scheinbar im ersten Drittel die Abwehrreihen der Däninnen noch gut gehalten hatten, brachen im zweiten Drittel
alle Dämme. Spätestens beim 6:1 in der 29. Minute bröckelte der Willen der Däninnen. Als dann beim 7:1 die dänische
Torfrau deutlich durch die im Schutzraum stehende Stürmerin behindert wurde (hab auch ein Bild, auf dem man das sieht, allerdings ist das
sonst grottenschlecht) und die Underducks beim folgenden Treffer ein Fußtor gesehen haben wollten, dauerte es wieder
ein paar Minuten, bis sie zu alter Spielweise zurückgefunden hatten. So war es etwas erstaunlich, dass im zweiten Drittel
nur noch ein Tor für die Letten fiel.
Das Schlußdrittel verlief viel ausgeglichener. Erst in der 55. Minute zappelte wieder ein Ball im Tor der Underducks. Als dann jedoch der Ball
irgendwie zum 10:2 ins lettische Tor trudelte, schienen die Lauvas das nochmal als Motivation zu nehmen, dem Gegner nochmal
eine kräftige Salwe Abschiedsgeschenke zu verpassen. In den letzten 69 Sekunden fielen so noch einmal vier Tore für
den lettischen Meister.
Die Mannschaft aus Riga, die im Turnier durchaus überzeugen konnte, aber in einer übermächtigen Gruppe
mit Holmila, Dietlikon und Liberec keine Chance hatte, holte sich verdient den Lob für ihre Mühen ab. Die Underducks
waren das schwächste Team des Turniers.








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