TuS Köln rrh. - Wacker München 10:0 (3:0)

Bereits zwei Wochen nach dem Pokal-Halbfinale ging es am 6. April erneut zu den rechtsrheinischen Domstädterinnen. Allzu rechtsrheinisch war die Partie gegen Wacker München allerdings nicht, wie schon ein paar Mal in dieser Saison mussten die "TuSsen" auf die Müngersdorfer Ostkampfbahn ausweichen.
Köln legte gleich los wie die Feuerwehr: die ersten beiden Torchancen gab es bereits nach gut drei Minuten. Zunächst ließ die unsichere Münchener Torfrau Brigitta Globke einen Eckball durch die Handschuhe gleiten, direkt danach musste eine Münchener Verteidigerin den Ball von der Linie kratzen. Doch kurz danach zappelte der Ball zum ersten Mal im Tor der Gäste: in der 9. Minute konnte Manuela Frettlöh eine Ecke von rechts per Kopf verwandeln. Neun Minuten später folgte das zweite Tor: Susanne Beer gewann ein Kopfballduel im Strafraum, der Ball senkte sich zum 2:0 ins Tornetz. Den ersten Angriff hatten die Münchenerinnen durch Helene Brevart, dort TuS-Torfrau Ina Quast war schneller als die über rechts heraneilende Stürmerinnen - die einzige Folge dieser Aktion war eine gelbe Karte der Wacker-Stürmerin für Meckern. Als Köln durch Kornelia Kummer in der 27. Minute auf 3:0 erhöhte, drohte eine derbe Niederlage der Münchenerinnen - die sich dann auch in der zweiten Halbzeit einstellte: sage und schreibe sieben Treffer fielen in der zweiten Halbzeit, neben einem Eigentor von Franziska Karl trugen sich die erst in der 65. Minute eingewechselte Johanna Krist (2), Frettlöh, Kerstin Stein, Maren Henseler und Verena Metzele ein. So wäre selbst die Beschreibung "rabenschwarzer Tag" noch eine Untertreibung für das, was die Gäste im Schatten des Rhein-Energie-Stadions erlebten.