Überbrückungsrunde: 1. FC Saarbrücken - TSV Crailsheim 2:3 (1:2)

Dass ich mich am 23. September 2007 von Köln aus gerade auf den Weg nach Saarbrücken gemacht habe, lag an einer besonderen Premiere in meinem Leben rund um den Sport: als Unihockey-Schiedsrichterinstruktor ging ich meinem Sport fremnd und schaute den Damen in gelb intensiver und kritisch über die Schulter. Vielen Dank an dieser Stelle an Marija Kurtes, Caroline Telahr und Nadja Höpfner, die einen guten Job an dem sonnigen Nachmittag am Saarbrücker Kieselhumes machten sowie an die Gastgeberinnen, die das ermöglichten.
Durch die "Sonderaufgabe" fällt mein Spielbericht etwas knapper aus: Große Teile der Partie spielten sich im Mittelfeld ab. Beide Mannschaften zeigten zwar immer wieder gute Ansätze, durch die die Partie durchaus kurzweilig war, zu oft endete der Angriff dann aber doch in einem individuellem Fehler oder in den Abwehrreihen. Das erste Tor der Partie fiel dann für den TSV Crailsheim, Claudia Nußelt schloss einen schönen Konter über links in der 28. Minute ab. Doch die Freude der Gäste währte nicht lange, denn bereits drei Minuten später schickte Saarbrückens Kapitän Nadine Keßler mit einem tollen Pass Lisa Schwab auf der linken Seite, diese spielte Dzsenifer Marozsan in zentraler Position frei - Saarbrückens Nummer 12 hatte keine Probleme, den Angriff sicher abzuschließen. Gegen Ende der Halbzeit wurde es etwas hektischer, kurz vor der Halbzeit nutzte Crailsheim einen gut erkannten Vorteil zu einem Konter, Caroline Hörber markierte den 1:2-Pausenstand (43.). In der zweiten Hälfte ging es sowohl auf dem Platz als auch in der Coaching-Zone etwas heftiger zur Sache, Tore fielen letztlich noch zwei: bereits in der 49. Minute tauchte Schwab völlig frei vor dem Tor von Stefanie Kübler auf und nutzte den Abwehrfehler zum Ausgleich. Als die Partie gegen Ende immer mehr verflachte, hatte man sich schon auf ein verdientes Unentschieden eingestellt - doch Crailsheims Nadine Vogt hatte etwas dagegen: in der 85. Minute senkte sich ein hoher Schuss von der Strafraumgrenze mustergültig ins lange Eck und markierte so den 2:3-Endstand.