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Der Anlass klang nach Spannung: am 1. Juni 2008 trafen die HSG Düsseldorf und TUSEM Essen in der Landeshauptstadt aufeinander, um den Aufsteiger bzw. Verbleiber
in der Handball-Bundesliga auszuspielen. Allzu viel Spannung war allerdings für dieses Rückspiel nicht mehr geboten - Essen hatte im Hinspiel mit 31:20 eine Elftore-Führung
vorgelegt, ein entsprechend deutlicher Sieg der HSG im Rückspiel war dementsprechend alles andere als zu erwarten. Trotzdem war der Rahmen prächtig: über 3.000 Zuschauer machten
im ausverkauften Burg Wächter-Castello eine tolle Stimmung.
Wie im Hinspiel war zu Beginn der Partie vor allem ein Akteur im Fokus: Gerrie Eijlers sorgte mit mehreren Glanzparaden dafür, dass Düsseldorf in den ersten Minuten nicht in Führung ging.
So setzte sich Essen in einer kampfbetonten Partie leicht ab. Zwar kamen die Gastgeber immer wieder heran und konnten auch über die gesamte Zeit auch immer wieder ausgleichen, am Essener Verbleib in der Bundesliga konnten die Gastgeber
aber nicht rütteln. In den kribbeligen Situationen konnten sich die Gäste eben auch auf Eijlers verlassen, der lediglich von der Siebenmeterlinie in Person von Frank Berblinger seinen Meister fand. In der 19. Minute wurde
Sergio Ruiz Casanova des Platzes verwiesen, als er Philipp Pöter im Gesicht traf. Nachdem die Teams mit 13:15 in die Pause gegangen waren, durfte auch Handball-Urgestein Mark Dragunski
in der zweiten Hälfte in seinem letzten Match für Essen Einsatzzeit genießen. Letztlich war es aber den Gastgebern nicht vergönnt, wenigstens das Rückspiel zu gewinnen, trotzdem zeigten die Düsseldorfer beim knappen
28:29 eine sehr achtbare Partie.
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