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Nach meinem Handball-Bundesligadebut im Februar passierte am Ostersonntag 2004 das unfassbare und ich durfte die Kölnarena von ganz unten sehen.
Gast des VfL Gummersbach vor unglaublichen 16000 Zuschauern war der Tabellendrittletzte aus Göppingen, die Favoritenrolle
war demnach also klar verteilt.
Die Gastgeber begannen aber sehr nervös und abschlußschwach, so dass sie sich schnell einem
0:2-Rückstand entgegensahen. Dieser wurde in wenigen Minuten in ein 4:2 gekehrt, fortan wurde die
Führung auch nicht wieder abgegeben. Trotz kleinerer Schwächephasen schaukelten die Rheinländer
die Führung kontrolliert in die Halbzeit, auf der anderen Seite wirkte aber Göppingen keineswegs
wie ein Abstiegskanidat und zeigte immer wieder gute Szenen.
Die stärkste Phase der Gäste war definitiv der Beginn der zweiten Halbzeit, dort konnten sie sogar bis
auf 19:18 verkürzen. Als in der 40. Minute Gummersbach auch noch eine rote Karte kassierte, schien das Spiel zu kippen
zu drohen. Doch letztendlich war Gummersbach zu souverän, ließ über zehn Minuten lang
kein Gegentor zu und lag zwölf Minuten vor Schluß mit sechs Treffern 24:18 in Front. Auch wenn danach
noch eine kleine Schwächeperiode folgte, war der Sieg absolut ungefährdet. .
Handball in der Kölnarena ist sicherlich gerade für mich als gebürtigen Rheinländer immer
ein ganz besonderes Erlebnis, was ich jedem nur empfehlen kann. Umso möchte ich hier dem VfL Gummersbach
und der Kölnarena danken, mir die Akkreditierung für dieses Spiel ermöglicht zu haben.
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