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Endlich wieder Wasserball: seit langem zog es mich mal wieder in die Schwimmhalle, um dem schönen Sport zu frouml;nen.
Mit dem ersten Playoff-Viertelfinale zwischen Hannover und Uerdingen stand am 5.5.2005 dafür gleich ein
Wasserball-Leckerbissen im Leistungszentrum Hannover auf dem Programm.
Das erste Viertel begann attraktiv mit vielen Toren. Die Gäste gingen zuerst in Führung, danach führten
die Gastgeber zweimal jeweils mit einem Tor, beide Male fiel allerdings promt der Ausgleich. An sich war der
Abschnitt schon gelaufen, doch ein Fernwurf der Krefelder mit der Schlußsirene bedeutete die die 3:4-Pausenführung für die Gäste. Die nächsten beiden Viertel
wurden dann von starken Abwehrreihen und guten Torhütern geprägt, es fielen in jedem Viertel jeweils nur ein Tor pro Mannschaft.
So gingen die Teams mit dem Spielstand von 5:6 in den Schlußabschnitt. Gleich in der 28. Minute konnten die Leinestädter
allerdings zum 6:6 per Viermeter ausgleichen. Die Hoffnung, das Spiel noch zu Gunsten der Gastgeber schienen auch nicht durch das 6:7 in der 30. Minute zu schwinden. Die Krefelder
konnten allerdings in der 34. Minute auf 6:8 erhöhen - bei den beiden stakren Abwehrreihen schien das schon eine gewisse Sieggarantie zu sein. Am Sieg von Bayer
konnte dementsprechend dann auch das 7:8-Anschlußtor nichts mehr ändern. In der Schlußminute stellte der Gast sogar
wieder die Zweitore-Führung her.
In einem spannenden Spiel setzte sich die leicht bessere Mannschaft verdient durch. Für mich stellte allerdings die
kleine Zuschauerzahl einen großen Wehrmutstropfen dar: lediglich 70 oder 80 Zuschauer hatten sich in die Halle verirrt, das attraktive
und faszinierende Wasserball spielt leider in Deutschland die Rolle einer Randsportart.
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