TuS Vahrenwald/Hannover - SKG Frankfurt 9:8 (2:3)

Nachdem die Red Devils Wernigerode die Kleinfeld-Playoffs abgesagt hatten und die SG Adelsberg in die Clausthaler Vorrundengruppe geschoben wurde, standen sich am 15. Mai 2004 mit dem TuS Vahrenwald/Hannover, der SKG Frankfurt und den Bonner Dragons nur drei Teams in der Wasserlandhalle der Bundesstadt gegenüber. Man konnte auf jeden Fall auf den Vergleich der verschiedenen Regionalligen gespannt sein, zumal die SKG Frankfurt ein paar Spieler in ihren Reihen aufbot, die vom Bundesligateam des UC Heidelberg bestens bekannt waren.
Die erste Hälfte begann mit zwei starken Degfensivleistungen. Wenig Schüsse fanden den Weg in Richtung Tor, auch wenn der Spielaufbau beider Teams recht gefällig war. Deswegen gingen die Hannoveraner in der achten Minute auch etwas überraschend in Führung. In der 14. Minute konnte Frankfurt dann ausgleichen: nach einem Zweikampf konnte sich der Frankfurter Spieler vom Gegner lösen und überwand den alleingelassenen Torhüter. Doch Hannover steckte nicht auf und konnte in der 17. Minute in Überzahl wieder in Front gehen. Doch ihr Torhüter war im Folgenden nicht von Glück gesegnet. Erst stand er im falschen Eck, so dass ein Frankfurter ins freie Tor einschieben konnte, dann traf ihn ein von der Latte abgeprallter Schuß am Rücken. So kamen die Frankfurter, die in einem sehr ausgeglichenen Spiel vielleicht den technisch ausgeglicheneren Eindruck machten, sehr glücklich in Halbzeitführung. Hannover hingegen machte einen leicht besseren Eindruck im Spielaufbau.
Schon in der 24. Minute führte Hannover dann bereits 5:3, nachdem sie kurz nach der Pause in Unterzahl den Spielstand ausgeglichen hatten. Sie schienen nun das deutlich bessere Team, doch bereits zwei Minuten später glichen die Frankfurter schon wieder zum 5:5 aus. Nachdem Hannover wiederum in Unterzahl die Führung erzielte, bedeuteten zwei Treffer der Hessen bis zur 12. Minute die erneute Führung für die SKG. In Folge schien die Partie etwas chaotisch, doch Hannover rappelte sich wieder auf, schoss in drei Minuten drei Tore, so dass sich die Frankfurter 80 Sekunden vor Schluß einem Zwei-Tore-Rückstand entgegen sahen. In einer Überzahlsituation konnten sie mit vier Feldspielern zwar noch auf einen Treffer Abstand verkürzen, aber am Ende die Partie nicht mehr ausgleichen oder für sich entscheiden.
Über die Spielzeit gesehen waren die Hannoveraner sicherlich die leicht bessere Mannschaft in einen spannenden und kampfbetonten ersten Partie des Tages. Allerdings machte sich der Vertreter der Regionalliga Nord gegen ein technisch starkes Frankfurter Team teilweise das Leben selber etwas schwer.