Als zweite Partie des Tages stand das Platzierungsspiel der Damen auf dem Programm. Nach dem Zusammentreffen am Vortag versprach dieses Platzierungsspiel nicht gerade einen Floorball-Leckerbissen - im ersten Drittel wurden diese Erwartungen allerdings noch bei weitem unterboten: man muss den Österreicherinnen sehr positiv attestieren, dass sie deutlich verbessert in der Defensive agierten - andererseits bedeutete dies auch, dass Offensivspiel praktisch nicht stattfand und es nur zwei, maximal drei nennenswerte Angriffsversuche auf das Tor von Nikoletta Kis gab. Umgekehrt bewies Eger, dass ihre Offensivabteilung sämtliche Spritzigkeit und Kreativität der Meisterschafts-Saison vermissen ließ - da dann auch noch Eveline Erhart im Zeller Tor einen guten Start in die Partie hatte, fiel in den ersten zwanzig Minuten ein mickriges Törchen durch Csilla Gulyas in der 10. Minute - wenigstens ging diese Floorball-Tortur schnell vorbei, es gab nicht nur nur ein Tor, sondern auch keine Strafzeiten und sonstig wenige Fouls.
Im zweiten Drittel kamen die Ungarinnen deutlich besser in Schwung. Bis zur 27. Minute ging MEISE mit 6:0 in Führung - und auch ein zwischenzeitlicher Treffer von Viktoria Fersterer bedeutete letztlich nur Ergebniskosmetik - mit einem Drittelergebnis von 7:1 endete der zweite Abschnitt. Auch im dritten Abschnitt kontrollierte Eger, ohne allerdings wirklich zu glänzen. So kann man trotz dem Endergebnis von 12:2 von einer durchaus bemerkenswerten und beachtlichen Leistung der österreichischen Staatsmeisterinnen sprechen.

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