Mit dem Spiel zwischen Storvreta und Warberg am Vorabend war es ein besonders schweres Los, was die beiden Damen-Teams im Kantons-Berner Derby zu erfüllen haben. Da sich in den 60 Minuten nur eine zähe Partie entwickelte, wirkte der Unterschied zum Tag zuvor umso eklatanter.
Dabei erwischte Burgdorf den besseren Start in die Partie. Ausgerechnet das verdiente Tor von Hanka Lackova, die in der 8. Minute nach einem Konter von Elzibieta Piotrowska über die linke Seite direkt abzog, brachte aber einen Bruch in das Burgdorfer Spiel, was letztlich auch Laura Marendaz mit dem Ausgleich in der 12. Minute zu nutzen wusste. In Mitteldrittel zeigte sich Burgdorf deutlich stärker, vergab aber letztlich zu viele Gelegenheiten und brauchte erneut ein paar Minuten, nachdem Kapitänin Sarah Cattaneo ihre Mannschaft wieder in Führung gebracht hatte - spätestens mit dem erneuten Treffer der Spielführerin in der 35. Minute wirkte Burgdorf dann aber besser - es soll aber nicht unerwähnt bleiben, dass die Capitals mehrfach, vor allem durch Konter, zu sehr guten Chancen kamen.
Im Schlussabschnitt war es erneut die U19-Internationale Marendaz, die die hauptstädtischen Hoffnungen aufflammen ließen. Nur wikte Burgdorf angeschlagen, wenn auch feldüberlegen, erneut waren neben Fabienne Aebi auch das Torgehäuse auf beiden Seiten Garanten dafür, dass es beim Zwischenstand von 3:2 in die Schlussphase ging. Ausgerechnet Piotrowska, die an ihrer eigenn Chancenverwertung schon genauso verzweifelt war wie Assistentin Diana Isjomina schaffte in der Schlussminute die Entscheidung - mit 4:2 endete eine eher schwache Partie, die sicher einen verdienten, aber einen glanzlosen Sieger hatte.

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