Auch wenn das Pokalduell gegen die Red Ants am Vorabend sicherlich nicht nur das eine oder andere Körnchen gekostet haben sollte, gingen die Damen von Zug United als klarer Favorit in das Duell gegen die Bern Capitals am 25. November 2012 in Rotkreuz.
Nach nur 1:47 Minuten kam dabei die United-Kogge auf Kurs "Dreifacher Punktgewinn": Brigitte Mischler legte vom offensiven Bullypunkt zurück auf Naika Umbricht, die direkt abzog und Fabienne Aebi keine Chance ließ. Gerade als nach einem dominanten Anfang Bern die ersten Chancen auf das Tor von Helen Bircher erarbeitete, schien ein Doppelschlag in der 13. Minute schon eine Art kleine Vorentscheidung zu sein: Claudia Bachmann stocherte zum 2:0 aus kurzer Distanz nach, bevor Priska von Rickenbach mit einem Flachschuss auf 3:0 erhöhte. Auch die kleinen dummen Situationen hatten nun keine Auswirkung auf die Führung von Zug: Brigitte Mischlers Stockschlag in der 15. Minute war ein blitzblankes Frustfoul - den leichten Ellbogencheck, den die bis dato zweifache Assistentin kurz zuvor von Sophia Molin erhalten hatte, übersahen die Schiedsrichter nämlich völlig. Die Überzahl blieb folgenarm, Zug war selbst in Unterzahl stärker und hielt die Führung bis zur Dirttelpause.
Nach nur 19 Sekunden im zweiten Drittel erhöhte Juuli Hakkarainen auf 4:0 - und nachdem Vera Schürch mit nach einem Pass von Lea Bartoletti ein leichtes Berner Lebenszeichen in der 22. Minute von sich gab, erhöhten Bachmann und Hakkarainen bis bereits zur 24. Minute auf 6:1. In der Folge verflachte die Partie, Zug kontrollierte die Partie aber sicher und leistete sich nur in der 28. Minute den Lapsus, einen Flachschuss von Alexandra Moser zum 6:2-Pausenstand ins Tornetz durchrutschen zu lassne.
Das Schlussdrittel endete letztlich mit 3:3, wobei auch hier niemals Gefahr für den Zuger Sieg zur Debatte stand. Die Gastgeberinnen gaben nun auch den Reservistenkräften wie Torfrau Ljubica Colic eine Chance, am Ende sorgte der Endstand von 9:5 für ein versöhnliches Ende in dieser SML-Partie.

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