Im ersten Spiel des letzten Turniertags ging es gleich nochmal um die Wurst in Form der Qualifikation für Tampere: während Dänemark unter praktisch allen Szenarien bereits die Hotelzimmer in Finnland buchen konnte, brachte das spanische Unentschieden gegen Ungarn den Iberern noch einmal die Möglichkeit, dem Team um Cecilia Di Nardo zu folgen.
Sicherlich war dies eher eine rechnerische Chance gegen die gerade in den ersten Spiel starken Skandinavierinnen, doch Spanien warf totalen Kampfgeist in die Waagschale, hatte mit Patricia Amores zudem einen starken defensiven Rückhalt. Nach sechs Minuten durchbrach Kristine Sörensen den Abwehrriegel - Spaniens Kapitänin Nieves Ballesteros war untröstlich, dass sie mit einer Unkonzentriertheit dieses Tor ermöglichte. Bis sich Spanien davon berappelt hatte, fielen noch zwei weitere Treffer innerhalb von vier Sekunden in der achten Minute - Caroline Christoffersen und Kristine Sörensen besiegelten somit eigentlich schon das unaufhaltsame Schicksal. Spanien versuchte zwar weiterhin, das Spiel aus einer guten Offensive irgendwie zu drehen, letztlich wurden diese Hoffnungen in den ersten vier Minuten des Mitteldrittels mit vier weiteren Toren (2x Christoffersen, Martina Morch, Cecilia Di Nardo) zerschmettert. Bemerkenswert blieb aber der spanische Kampfgeist, der sogar mit dem Gewinn des dritten Drittels versüßt wurde - an dem letztlichen dänischen Sieg konnte dies natürlich nichts mehr ändern.

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