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Samstag, der erste "große Tag" im Globen. Den Anfang des Tages machten Lettland und Dänemark. Mit ihrem
Sieg gegen Norwegen waren die Skandinavier sicherlich eine der großen Überraschungen des Turniers, die Letten
hatten hingegen solide Kost geboten, verbessern sich stetig, sind aber letztlich noch nicht gut genug, um in die Phalanx
der großen vier Nationen einbrechen zu können. In das Spiel um Platz 5 gingen sie aber sicherlich als Favoriten.
Beide Teams begannen vorsichtig und aus einer sicher scheinenden Defensive. In der siebten Minute fanden die Dänen dann aber
doch das erste Mal den Weg durch die gegnerische Defensive. In Folge entwickelte sich ein deutlich offeneres und offensiveres Spiel zweier
weiterhin ausgeglichener Mannschaften, so das Janis Jansons Ausgleich in der 17. Minute (PP) vollkommen verdient war.
Zu Beginn des zweiten Drittels machten die Dänen den besseren Eindruck und konnten zwei Schnitzer in der lettischen Defensive zum 2:1 und 3:1 (24./25.)
nutzen. Lettland nahm aber immer mehr das Heft in die Hand und waren selbst in ihren drei Unterzahlsituationen im zweiten Drittel sehr torgefährlich. Janis Peics
schaffte es in der 37. Minute dann endlich, den verdienten Anschlusstreffer zu erzielen - doch wieder agierten die Skandinavier etwas glücklicher: nur zwanzig
Sekunden später schloss Henrik Engelsen zum 4:2 ab.
Im Schlussabschnitt schlug dann die Stunde der Letten: bereits nach gut fünf Minuten war der Rückstand egalisiert und es entwickelte sich
ein ausgeglichenes dritten Drittel. Als auch in den letzten Minuten kein weiteres Tor mehr fallen wollte, waren beide Mannschaften wohl in Gedanken - wohl auch Dänemark Henrik Engelsen, der
kurz vor der Schluß einen Zweikampf verlor. Mit der Sirene schob Ingus Laivins den Ball über die Linie - die Schiedsricher entschieden auf Tor. 5:4 für die Letten, die damit für ein durchweg überzeugendes
Turnier belohnt wurden.
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