Zu Beginn des zweiten Turniertages kam es gleich zum Spitzenduell in der Gruppe A. Die Schweizerinnen gingen sicherlich dabei als Außenseiter in das Match gegen den Dauer-Favoriten Schweden.
Das Spiel begann gut für die Eidgenössinnen. Zwar drückte Schweden auf das Tor von Lara Heini, die Abwehr stand gut, Lara Heini sicher und selbst ein Strafschuss in der 6. Minute, den Cornelia Fjellstedt genauso vergab wie das gesamte Team die folgende Überzahl, brachte weiteres Selbstvertrauen. Der Bann schien gebrochen, als Caroline Hadelund in der 16. Minute Schweden dann doch in Führung brachte, doch Rahel Zellweger bewiess der schwedischen Torfrau Beverly Smedenäs, dass vielleicht nur die Schweiz als einziger Turnierteilnehmer kein Torhüterproblem hat - der Stolperschuss hätte niemals die skandinavische Schlussfrau überwinden dürfen. Die Schweiz biss nun, war auf Augenhöhe und konnte auch den nächsten Federhandschuh, den Matilda Sjödin in der 22. Minute in Form des erneuten Führungstreffers warf, durf Fabienne Walther in der 29. Minute (PP) kontern - allerdings muss auch hier erneut die freundliche Mithilfe von Smedenäs erwähnt werden. Ersatzfrau Lovisa Frisk schien aber auch nicht besser zu sein, zumindest blieb der Backup Goalie auf der Bank und so wurde das dritte Drittel ganz bitter für Schweden: Nathalie Jakobsson traf zwar in der 42. Minute zum 3:2, doch drei Tore in Folge durch Nina Bärtschi, Nathalie Spichiger und Lisa Liechti brachten die Schweiz auf die Siegerstraße und den schweizer Pressekollegen ins Schwärmen - daran konnte Fjesstedts Ergebniskosmetik zweieinhalb Minuten vor Schluss auch nichts mehr ändern.

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