Nach dem deutlichen Sieg gegen Kopparberg/Göteborg im April ging es am 5.10.2008 erneut zum Kristinebergs Idrottsplatsen, um dort Ariane Hingst, Nadine Angerer und Jenny Meier beim Heimatverein Djurgarden zu begutachten. Gegen Ende der Saison stand Djurgarden nur auf einem Mittelfeldplatz, die Gäste aus Bälinge / Uppsala hatten als Tabellenletzter zwar fünf Unentscheiden, aber keinen einzigen Sieg zu Buche stehen, so dass die Stockholmerinnen als klarer Favorit in die Partie gingen.
Was die Favoritenrolle angeht, festigte Djurgarden diese von der ersten Minute an. Allerdings war die Partie letztlich doch etwas anders als erwartet, wofür im Wesentlichen Petrus oder welch nordische Wettergottheit auch immer für die Regenwolken über Stockholm zuständig ist sorgte: bereits vor der Partie war der Rasen schon aufgrund von Niederschlägen aufgeweicht und auch während der ersten 45 Minuten schüttete es ununterbrochen und eher immer mehr als weniger. So wurde auch das Geschehen auf dem Rasen manchmal vom Zufall beeinflusst: der eine Pass wurde durch den glitschigen Rasen lang und länger, der nächste wurde von einer - zumindest vom Spielfeldrand aus - nicht erkennbaren Pfütze mitten auf seinem Weg aufzuhalten. Man muss dabei beiden Teams, vor allem aber den Gastgeberinnen, sehr zu gute halten, dass sich trotzdem eine sehr ansehnliche Partie ergab. Letztlich musste ich aber nach 45 Minuten die Kamera einpacken - mit meinen bescheidenen Mitteln war die Technik nicht mehr vor der Natur zu schützen. Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits verdient 3:0 - einem Elfmetertor durch Victoria Svensson folgten zwei Treffer Sara Thunebro. Im zweiten Abschnitt erhöhten Linda Sällström, Jennifer Meier und erneut Svensson auf 6:0.

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